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Weniger Stress: Mach mal Pause!

Es ist sehr wichtig, während des Tages diszipliniert kleine Pausen einzulegen. So haben Sie weniger Stress und beugen Erkrankungen wie Erschöpfung und Burnout vor. Wir geben Ihnen wertvolle Tipps zum Entspannen und Relaxen zwischendurch.

Das Smartphone immer griffbereit, die umfangreiche To-Do-List auf dem Schreibtisch und Chaos im Kopf? Gerade in herausfordernden Zeiten ist es so wichtig, immer mal wieder konsequent und komplett ein paar Minuten abzuschalten. Denn wenn wir immer im “Stand-by-Modus" funktionieren kann das zu chronischer Erschöpfung führen. Und auf Dauer sogar zu einem Burnout. Dazu kommt bei vielen von uns Freizeitstress und die ständige Erreichbarkeit über das Handy. Manchmal vergessen wir dabei, wie wichtig die kleinen Verschnaufpausen zwischendurch sind. Lassen Sie sich von unseren Pausen-Tipps inspirieren:

Alle 90 Minuten Tätigkeit wechseln

Angestrengt am Bildschirm, und das den ganzen Tag über? Da lassen Rückenverspannungen, Müdigkeit, Erschöpfung und Augenprobleme nicht lange auf sich warten.
Unser Tipp: Machen Sie spätestens alle 90 Minuten eine kleine Pause, und tun etwas anderes wie zuvor. Bewegen Sie sich, lüften Sie, machen Sie Lockerungsübungen am Fenster, gießen Sie die Blumen oder räumen Sie kurz auf. Wichtig ist, dass Sie Ihre Position ändern und die Gedanken einige Minuten auf etwas anderes richten – dann kann es mit frischem Schwung und besserer Konzentration weitergehen.

4711 - Kleine Pausen als Atempausen nutzen

Tief durchatmen ist die Devise, und zwar bei jeder noch so kleinen Pause, die Sie machen.
Unser Tipp: Ob Sie in der Bahn sitzen, im Auto im Stau stehen oder nur eine kleine Toilettenpause machen - gewöhnen Sie sich an, immer wieder nach der 4711-Regel tief durchzuatmen: 4 Sekunden einatmen (tief in den Bauch), dann 7 Sekunden ausatmen, und dieses 11 Mal hintereinander. Dadurch entspannen Sie zwischendurch und verbessern die Durchblutung, das ist gut für’s Herz, Ihren Blutdruck und die Konzentrationsfähigkeit.
Weitere Tipps zu Atemübungen finden Sie hier.

Digital Detox: Smartphone in den Flugzeugmodus

Nehmen Sie den Begriff “Digital Detox” ernst: planen Sie Zeiten während des Tages, in dem Sie das Handy auf stumm schalten.
Unser Tipp: Stecken Sie Ihr Handy in die Tasche, schalten Sie es für eine oder mehrere Stunden in den Flugzeugmodus. Gewöhnen Sie sich an, sich den Handykonsum bewusst immer wieder für einige Stunden abzugewöhnen. Und am späteren Abend und über Nacht am besten ganz ausschalten. Ihre Nerven und Ihre Augen werden es Ihnen danken!

“Richtige” Mittagspause machen

Auch wenn es manchmal schwerfällt, weil so viel zu tun ist. Machen Sie eine “richtige” Mittagspause, gehen Sie aus Ihren Arbeitsräumen heraus, essen Sie in Ruhe und mit Genuss, vor allem ohne aufs Smartphone zu schauen.
Unser Tipp: Gehen Sie eine Runde spazieren, lassen Sie den Blick in die Ferne schweifen und betrachten Sie die Umgebung. Um den ganzen Tag leistungsfähig zu bleiben, ist genau diese Pause am Mittag, bei der Sie komplett abschalten und den Kopf freibekommen, so wichtig. 30 Minuten sollten es mindestens sein, mehr ist immer besser.

Achtsamkeit entspannt

Ob in der Schlange im Supermarkt oder im dichten Stadtgedränge: machen Sie sich immer wieder klar, dass jede Minute Lebenszeit wertvoll ist und ruhiger, bewusster und aufmerksamer erlebt werden kann.
Unser Tipp: Wenn Sie im Supermarkt an der Kasse warten müssen, regen Sie sich nicht auf, sondern beobachten Sie einfach mal ganz gelassen und wohlwollend Ihre Mitmenschen. Lassen Sie sich auch durch zähen Straßenverkehr nicht aus der Ruhe bringen, sondern atmen Sie bewusst oder singen Sie doch einfach mal wieder. Gerade im Auto können Sie zu Ihrer Lieblingsmusik ungestört und laut mitsingen. Das entspannt und macht gute Laune. Und wenn Sie durch die volle Stadt laufen, hetzen Sie nicht, sondern gehen Sie bewusst jeden Schritt und schauen Sie Ihren Mitmenschen freundlich ins Gesicht. Probieren Sie es mit einem Lächeln, das tut nicht nur Ihnen gut, sondern allen, denen Sie begegnen. Sie werden es merken :-)

Text: Monika Hopfensitz
Titelbild: martin dm / i-stock