Bunte Beten - die tollen Knollen

Knackig frisch geerntet warten die Rote Bete und ihre gelben, weißen und geringelten Geschwister mit vielen gesunden Inhaltsstoffen auf. Die bunten Wurzelknollen lassen sich zu abwechslungsreichen Rezepten verarbeiten: roh, gekocht oder im Ofen gebacken.
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Auf dem herbstlichen Wochenmarkt liegen sie jetzt wieder: bunte Beten in rot, weiß, gelb oder geringelt, als einzelne Knollen oder in Bündeln zusammengefasst. Geben sie am Marktstand noch ein eher zurückhaltendes Bild ab, entfalten sie aufgeschnitten überraschende Reize, etwa die saftige Farbexplosion der dunkelroten Bete oder die wunderschönen Musterungen der geringelten „Chioggia“-Variation.
Ihre unterirdische Herkunft schmeckt man deutlich am erdig-herben und herzhaften Aroma, bei der Roten Bete intensiver, bei den anderen Sorten milder. Aus den bunten Wurzeln lassen sich raffinierte, außergewöhnliche und moderne Rezepte wie Risotto, Bete-Carpaccio oder bunte Beten aus dem Ofen zubereiten. Das wohl bekannteste Gericht aus Roter Bete ist Borschtsch, ein in Osteuropa beliebter Eintopf – der geht sogar vegan. Beten lassen sich zudem gut fermentieren und einkochen. Aber auch roh sind sie schmackhaft und besonders gesund. Falls Sie das nicht mögen, die wertvollen Nährstoffe aber trotzdem möglichst erhalten wollen, garen Sie die Beteknollen mit Schale im Ofen und pellen sie erst danach. Um den erdigen Geschmack der frischen Bete etwas abzumildern, können Sie sie mit etwas Zitronensaft beträufeln oder mit Apfelstückchen kombinieren. Und nicht zuletzt: „Das Auge isst mit“, wie wir wissen – schön zubereitet sehen die farbenfrohen Nährstoffbomben besonders appetitlich aus.
Die rundlichen Knollen sind nicht nur hübsch und wohlschmeckend, sondern auch rundum gesund. Gerade im Winter, wenn die Auswahl an frischen Erzeugnissen aus der Region ansonsten relativ begrenzt ist, sind sie deshalb eine wertvolle Bereicherung des Speisezettels. Gründe genug also, um jetzt beherzt zuzugreifen. Je frischer und je weniger behandelt die Besten sind, desto mehr gesunde Vitalstoffe sind enthalten. In ein Küchentuch oder Papier eingeschlagen halten sich Beteknollen im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu drei Wochen, im dunklen, kühlen Keller können sie in Sand- oder Holzkisten gut gelagert werden und halten sich sogar über mehrere Monate, durch den ganzen Winter.
Rote und bunte Beten – attraktive Nährstoffbomben
Bei allen farblichen und geschmacklichen Unterschieden enthalten die bunten Rübchen allesamt viele sekundäre Pflanzenstoffe, die sogenannten Betalaine, Farbstoffe mit stark antioxidativen Eigenschaften. Beten punkten zudem mit Folsäure, Eisen und anderen wertvollen Mineralstoffen wie Kalium und Kalzium, die wichtig für den Aufbau der Zähne und Knochen sind, sowie Magnesium, das die Funktion der Muskeln und Nerven unterstützt. Nicht zuletzt sind sie reich an Beta-Carotin, einer Vorstufe von Vitamin A, das für die Augen und die Haut wichtig ist. Darüber hinaus liefern sie Nitrate, die im Körper zu Stickstoffmonoxid umgewandelt werden, was die Gefäße erweitert und den Blutdruck senkt. Und schließlich fördern ihre Ballaststoffe eine gute Verdauung.
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