string(83) "assets/images/0/Durchatmen_und_aufleben_BadAibling_Bild1_Berge_kleiner-95a4e293.jpg"

Durchatmen und aufleben - Urlaub von der Allergie

Allergikerfreundlicher Kurort Bad Aibling

- GASTBEITRAG -

Fast jeder dritte Deutsche hat eine Allergie, zum Beispiel gegen Gräser, Hausstaub oder bestimmte Lebensmittel, oft sogar in Kombination. Statistisch gesehen gibt es also in fast jeder Familie einen Allergiker. Das macht das Leben kompliziert, erst recht bei der Urlaubsplanung. Damit auch Allergiker einen erholsamen Urlaub genießen können, gibt es einiges zu beachten: Von der Auswahl der Region je nach Pollenbelastung, der Wahl der allergiearmen Unterkunft bis hin zur Berücksichtigung von Ernährungseinschränkungen. Leichter fällt das in einem der allergikerfreundlichen Kurorte in Bayern.


Diese haben es sich zur Aufgabe gemacht, Allergikern einen möglichst beschwerdefreien Urlaub zu bieten – damit alle Familienmitglieder sorgenfrei neue Energie tanken. In den allergikerfreundlichen Heilbädern und Kurorten atmen Menschen mit Allergien gegen Gräser, Hasel- und Birkenzweige wieder durch. Denn die Orte veröffentlichen regelmäßig ihr Pollenprofil und bestücken Beete mit pollenarmen Pflanzen. Auch Gäste mit einer Milben- oder Hausstauballergie können erholsam schlafen dank spezieller Bettwäsche und Matratzenbezüge. In den Hotelbetrieben werden besondere Abluftfilter eingesetzt, die Filter der Klimaanlagen regelmäßig getauscht und reizende Stoffe vermieden.
Auch Einzelhandel und Gastronomie sind auf Allergiker eingestellt: Beim Bäcker oder im Supermarkt gibt es glutenfreies Brot, laktosefreie Milchprodukte aus der Region und vieles mehr. In der Gastronomie und den Hotels wird auf Wunsch gluten- und laktosefrei serviert. Köche gehen individuell auf Ernährungswünsche ein und lagern z. B. Nüsse getrennt von anderen Lebensmitteln.
Um diese strengen Kriterien zu erfüllen, schult der Bayerische Heilbäder-Verband e. V. alle Betriebe und die Verwaltung in den bayerischen Kurorten. Denn nur wenn Hotels, Restaurants und Lebensmittelgeschäfte im Ort strenge medizinische Standards erfüllen, zeichnet sie der BHV mit dem Qualitätssiegel „allergikerfreundlicher Kurort“ aus. Der TÜV Rheinland überprüft regelmäßig, ob die Kriterien eingehalten werden. Aktuell erfüllen Bad Aibling, Bad Füssing, Bad Hindelang, Bad Reichenhall und Bad Staffelstein alle Anforderungen.  

 

Heilklima und Thermalwasser

Allergiker in der Sauna
Foto: AIB Kur

Allergiker mit Atemwegsbeschwerden finden in den Heilbädern und Kurorten zudem Linderung durch die Anwendung der ortgebundenen Heilmittel wie etwa das Alpenklima oder Anwendungen mit Thermalwasser und Sole. Allergikern, deren Schleimhäute und Atemwege durch die Allergie angegriffen sind, hilft ein Aufenthalt im Heilklima der Alpen. Hier ist die Luft besonders rein und hat wegen des pollen-, feinstaub- und allergenarmen Klimas eine rundum wohltuende Wirkung.
Regelmäßigen Sole-Inhalationen lindern ebenfalls Atemwegsbeschwerden. Die fein vernebelten Kristalle, die tief in die feinsten Areale der Bronchien strömen, wirken entzündungshemmend, reinigend, antibakteriell und trainieren die Schleimhäute, so dass der Körper krank machende Bakterien und Viren schneller eliminieren kann.

 

Immunsystem stärken mit Heilfasten

Allergiker im Restaurant
Foto: TomLamm

Kneipp- und Schrothkuren eignen sich hervorragend für Lebensmittelallergiker, um allergische Beschwerden zu lindern und die körpereigene Abwehr zu stärken. Insbesondere die in vielen Kurorten angebotene Heilfastenkur stellt für das Immunsystem eine enorme Entlastung dar und bewirkt eine Normalisierung der Immunabwehr. So wird der Urlaub erholsam – trotz Allergie!


Weitere Informationen:
Bayerischer Heilbäder-Verband e. V., www.gesundes-bayern.de

 

 

 

Titelfoto: erlebe.bayern / Gert Krautbauer