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Knorpel stärken, Schmerzen lindern

SciePro, Tetiana Rostopira / shutterstock.com

Bei Arthrose (Gelenkverschleiß) ist die Knorpelschicht, die die Knochenenden überzieht, beschädigt oder zerstört. Der ehemals glatte, glänzende Knorpel ist matt, rau und rissig geworden. Seine Fähigkeit, Wasser zu binden, und damit seine Elastizität und Spannkraft, lassen nach, der Gelenkspalt wird schmaler und die Nährstoffversorgung immer schlechter.

Entzündungen sind die Folge. Sie treten an der nervenreichen und dadurch extrem schmerzempfindlichen Gelenkinnenhaut oder in der Umgebung des Gelenks auf und sind der Grund für die typischen Arthroseschmerzen.

 

Knorpelaufbau unterstützen
Eine bewährte Behandlungsmöglichkeit ist die Einnahme von hoch dosierten natürlichen Knorpelbausteinen wie Chondroitinsulfat und Glucosamin sowie von Kollagen und Hyaluronsäure, einem wichtigen Bestandteil der Gelenkschmiere. Die Knorpelstoffe, von denen der Körper mit zunehmendem Alter immer weniger selbst bilden kann, regen die Produktion neuer Knorpelzellen an und unterfüttern das Zucker-Eiweiß-Netz, aus dem der Knorpel besteht. Sie verbessern die Stoßdämpfereigenschaften und die Zugfestigkeit der knochenschützenden Schicht. Damit stillen sie indirekt auch den Schmerz.

Besonders gut wirken Präparate, bei denen die Knorpelbausteine mit Substanzen kombiniert sind, die Schmerzen lindern und Entzündungen hemmen. Vitamin-C-reiche Pflanzen und die organische Schwefelverbindung MSM gehören dazu, aber auch Selen und Mangan. Wichtig zu wissen: Alle Präparate wirken erst nach einer gewissen Einnahmezeit. Es kann deshalb mitunter drei bis vier Wochen dauern, bis eine Verbesserung feststellbar ist. Dafür hält diese nach dem Absetzen der Präparate einige Wochen lang an.

 

Diesen Beitrag finden Sie in Ausgabe 5/2021