Natur-Apotheke für erholsamen Schlaf

Bei hochsommerlicher Hitze fällt es besonders schwer, in den Schlaf zu finden. Normalerweise sorgt unsere innere Uhr nämlich dafür, dass die Körpertemperatur abends leicht abfällt. Ist es im Schlafzimmer zu warm, bleibt sie aber hoch, und der Schlafrhythmus wird gestört. In solchen Fällen entfalten pflanzliche und potenzierte Mittel mit Passionsblume, Hopfen oder Hafer ihre schlaffördernde Wirkung.
In diesem Artikel:
Pflanzenkraft für guten Schlaf
Beruhigende und einschlaffördernde Heilpflanzen dämpfen Nervosität wie auch Angst- und Spannungszustände und unterstützen so einen erholsamen Schlaf. Sie kommen in Form von Fertigpräparaten, Frischpflanzensäften oder Tees aus der Apotheke zum Einsatz. Das große Plus der Pflanzenpräparate: Im Unterschied zu vielen chemisch-synthetischen Arzneimitteln machen sie weder benommen noch abhängig. In Ihrer Apotheke berät man Sie gern, welche Pflanze und welches Mittel am besten zu Ihren Beschwerden passen. Dort erfahren Sie auch, wann die Grenzen der Selbstmedikation erreicht sind und ein Arzt zu Rate gezogen werden sollte.
Einschlafhilfe Melatonin
Das körpereigene Hormon Melatonin reguliert die innere Uhr und damit den Takt der Körperfunktionen. Es zirkuliert nur nachts im Körper, macht zuerst müde und sorgt dann für erholsamen Schlaf. Stimmen innere Uhr und äußere Zeit nicht mehr überein, können Schlafstörungen die Folge sein.
Melatoninpräparate gibt es in zwei Formen: als verschreibungspflichtiges Schlafmittel, das für zwei bis drei Monate zur Behandlung von bestimmten Schlafstörungen oder Jetlag verordnet werden kann und von den Krankenkassen erstattet wird, und als niedriger dosiertes, frei verkäufliches Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln, Spray, Tropfen, Gums oder Gummibärchen.
Kurz vor dem Schlafengehen rund 1 mg Melatonin einzunehmen, kann bei gelegentlichen Einschlafproblemen durchaus helfen. Völlig unbedenklich sind die frei verkäuflichen Melatoninpräparate aber nicht, da immer die Gefahr einer unbeabsichtigten Überdosierung besteht. Zudem gibt es bisher kaum Untersuchungen, wie sich eine jahrelange Einnahme auf Leber, Nieren und Herz sowie den Hormonhaushalt auswirkt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät deshalb insbesondere Schwangeren, Stillenden, Kindern, Jugendlichen oder Personen mit bestimmten Vorerkrankungen von der eigenständigen, unkontrollierten Verwendung melatoninhaltiger Nahrungsergänzungsmittel ab.
Die Pflanze muss zum Menschen passen
Besonders erfolgversprechend sind die pflanzlichen Einschlafhilfen, wenn sie so ausgewählt werden, dass die Signatur der Pflanze zum Menschentyp passt. Aus Sicht der Elementelehre ist die Pflanzenheilkunst nämlich eine Art Informationsaustausch zwischen Pflanze und Mensch – die Pflanze teilt ihre Eigenart und Erfahrung dem Menschen mit, der mit ihr in Beziehung tritt, die Botschaft wahrnimmt, versteht und umsetzt.
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Foto: slaapwijsheid-nl / unsplash