Phytotherapie in den Wechseljahren

Hitzewallungen, Herzrasen, Schlafstörungen – die Zeit der hormonellen Umstellung macht vielen Frauen zu schaffen. Mit pflanzlicher Hilfe können typische Begleiterscheinungen auf natürliche Weise gelindert werden.
In unserem Magazin-Beitrag finden Sie folgende Inhalte:
- Pflanzliche Mittel bei den häufigsten Beschwerden
- Hitzewallungen mit starkem Schwitzen, Schweißausbrüchen und Nachtschweiß
- Schlafstörungen
- Empfehlungen für den Alltag
- Herzrasen und Herzflattern, innere Unruhe und Angstzustände
- Depressive Verstimmung und Reizbarkeit
- Starke Menstruationsblutungen
- Scheidentrockenheit, trockene Mundschleimhaut und Bindehaut
Viele Frauen mittleren Alters kennen das: Mitten in einer Besprechung wird ihr Gesicht plötzlich rot und heiß, die Wärme zieht sich über den gesamten Oberkörper, der Schweiß rinnt, und das Herz rast. Nachts wachen sie schwitzend auf, werfen die Decke von sich, und kurz danach frösteln sie wieder. Manche landen mit diesen Symptomen sogar in der Notaufnahme – wo Ihnen nach der Untersuchung mitgeteilt wird: „Keine Sorge, das sind nur die Wechseljahre.“ Diese Information kann nur bedingt beruhigen, schließlich erstreckt sich die Zeit des Wandels und mit ihr die Zeit der Hitzewallungen über Jahre. Wer wirklich gebeutelt ist, kann sich nur schwer vorstellen, damit klarzukommen.
Ein Drittel aller Frauen hat das Glück, fast komplett von Wechseljahrsbeschwerden verschont zu bleiben, ein weiteres Drittel hat eher schwach ausgeprägte Symptome. Ein Drittel aber hat mit massiven körperlichen und mentalen Problemen zu kämpfen. Bis zu 30 Symptome, die unmittelbar mit dem Übergang in die Menopause in Verbindung gebracht werden, sind heute bekannt. Zudem scheinen sich einige bereits vorhandene gesundheitliche Probleme in der Zeit der verrücktspielenden Hormone noch zu verstärken. Eine gynäkologisch verordnete Hormonersatztherapie verspricht Linderung der Beschwerden, kann aber auch Nachteile haben – etwa ein erhöhtes Risiko von Herz- und Schlaganfällen, Brustkrebs oder Thrombosen.
Pflanzliche Mittel bei den häufigsten Beschwerden
Pflanzliche Arzneien eröffnen alternative Behandlungsmethoden, weiß die Gynäkologin Dr. Dorothee Struck: „Pflanzen haben wunderbare Wirkungen – und häufig reicht erstmal einfach ein guter Tee.“ Manchmal empfiehlt sich aber auch die Einnahme bestimmter pflanzlicher Präparate. In Phytotherapie geschulte Gynäkologinnen wie Dr. Dorothee Struck beraten ihre Patientinnen individuell, was für sie am besten geeignet ist, und helfen ihnen, den „Wechsel-Alltag“ angenehmer zu gestalten. Wie meist in der Komplementärmedizin gilt: eine Zeitlang Geduld haben und ausprobieren, was hilft. Und, so Dr. Struck: „Ganz wichtig: Qualität zählt“ – sprich: Heilpflanzen, ob als Tee, Extrakt oder Präparat, sollten Arzneibuchqualität haben und aus der Apotheke oder dem Kräuterfachhandel stammen.
Den kompletten, ausführlichen Beitrag mit vielen wissenswerten Hintergundinformationen lesen Sie in unserem Magazin natürlich gesund und munter 05/2025
Text: Monika Hopfensitz
Fotos: Eva-Katalin / iStock.com