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Super-Food: Gesunde Süßigkeiten

Wenn die Tage kürzer werden und es draußen kalt wird, greifen viele von uns öfter zu Süßigkeiten. Kekse, Schokolade und Gummibärchen sollen uns über die ungemütlichen Tage hinwegtrösten. Dass dies unserer Gesundheit nicht gerade zuträglich ist, wissen wir alle. Doch es gibt gesunde, süße Alternativen, die uns zusätzlich mit jeder Menge Mineralstoffe und Vitamine versorgen.

 

Super-Food: Süße Energy-Balls - Rezept

Mit Trockenfrüchten, Haferflocken, Mandeln und etwas Gewürzen lassen sich leckere, süße Energy-Balls selbst herstellen. Unsere Variante mit getrockneten Aprikosen, Haferflocken und Vanille ist sehr gesund und somit eine tolle Alternative zu den herkömmlichen Süßigkeiten. Und so geht’s:

Zutaten:

  • 100 g getrocknete Aprikosen
  • 6 EL Wasser
  • 1 EL Mandelmus (ungesüßt)
  • 50 g gehackte oder geriebene Mandeln (oder alternativ Cashewkerne)
  • 100 g feine Haferflocken
  • Eine Messerspitze reine Vanilleschote (oder auch etwas mehr, je nach Gusto)
  • Nach Belieben 3 EL Kokosraspeln
  1. Getrocknete Aprikosen sehr fein schneiden und in dem Wasser einweichen, zehn Minuten stehen lassen.
  2. Anschließend mit dem Mandelmus fein pürieren.
  3. Mandeln in einer Pfanne ohne Öl kurz anrösten, etwas auskühlen lassen.
  4. Haferflocken in eine Schüssel geben und mit den Mandeln, der pürierten Aprikosen-Mandelmus-Mischung und einer Messerspitze Vanillemark gut verkneten. Wenn die Masse zu trocken ist und auseinanderfällt, noch etwas Wasser oder Mandelmus zufügen. Sollte sie zu klebrig sein, noch ein paar Haferflocken beimischen.
  5. Aus der Masse 16-20 Kugeln formen und anschließend, wenn gewünscht, in Kokosraspeln wälzen. Bis zum Verzehr im Kühlschrank lagern, dort halten sie luftdicht verpackt ca. 1 Woche.

Mandeln und Nüsse

CC0 / Turenza / pixabay

Mandeln sind besonders gut für den kleinen Hunger zwischendurch geeignet. Sie haben ein süßliches Aroma, das gerade Süßhungerattacken dämpft und enthalten besonders viel Magnesium.
Walnüsse, Haselnüsse und Erdnüsse sind gute Eiweißquellen und liefern hochwertige Omega-3-Fettsäuren. Walnüsse sorgen für eine bessere Konzentrationsfähigkeit und steigern die Gehirnleistung. Deshalb sollten Sie statt zu Schokoriegeln bewusst öfter zu Nüssen und Mandeln greifen. Am besten, Sie haben immer eine Tüte Mandeln und Nüsse in Ihrer Schreibtischschublade parat.

Bananen

CC0 / Ancelin / pixabay

Bananen stillen nicht nur den Süßhunger, machen lange satt und sind fettarm, sie liefern auch wertvolles Magnesium und Kalium. Die Kombination aus natürlichem Fruchtzucker und Ballaststoffen der Banane macht sie zu einem hervorragenden Energielieferanten. Bananen zügeln den Appetit und der Blutzuckerspiegel fällt nach dem Verzehr einer Banane nicht schnell wieder ab, sondern bleibt stabil.  

Trockenfrüchte

Apfelringe, getrocknete Datteln, Pflaumen und Aprikosen - Trockenfrüchte sind ein super gesunder Snack und stillen den Heißhunger auf Süßes. Sie haben weitgehend den gleichen Vitamin- und Mineralstoffgehalt wie frisches Obst, lediglich der Vitamin-C-Gehalt geht beim Trocknungsprozess etwas verloren. Außerdem enthalten sie reichlich Ballaststoffe, die die Verdauung anregen. Durch den Wasserentzug ist die Mineralstoffdichte im Trockenobst im Vergleich zur gleichen Masse frischer Früchte sogar konzentrierter. Dadurch liegt allerdings auch der Zuckergehalt höher, weshalb man bei der Menge, die man aufnimmt, etwas zurückhaltend sein sollte, um nicht an Gewicht zuzunehmen.
Achten Sie beim Kauf von Trockenfrüchten darauf, dass diese naturbelassen und nicht geschwefelt sind. Die chemische Behandlung mit Schwefeldioxid zur längeren und bessern Haltbarkeit ist vor allem für Allergiker problematisch. Am besten Sie greifen zu Bio-Trockenfrüchten.

Bitterschokolade

CC0 / Ri_Ya / pixabay

Und wenn gar kein Weg mehr an Schokolade vorbeiführt, greifen Sie zu den dunklen Sorten.
Bitterschokolade ist sogar, in Maßen genossen, gesund für das Herz. Je dunkler und unverarbeiteter die Schokolade, desto mehr sogenannte „Flavonoide“ sind enthalten. Diese Antioxidantien in Kakaobohnen bekämpfen zellschädigende freie Radikale im Körper. Die sekundären Pflanzenstoffe sind auch der Grund dafür, dass Schokolade die Herzgesundheit unterstützt: sie verbessern die Durchblutung ganz allgemein, senken den Blutdruck und reduzieren das Risiko von Blutgerinnseln.
Bei Schokolade gilt: Je dunkler desto besser! Denn je höher der Kakaogehalt und somit der Fettgehalt ist, desto geringer ist der Anteil an Zucker. Essen Sie deshalb am besten Bitter-Schokolade mit einem Kakaogehalt von 70% - 90 %, wenn möglich ohne Füllungen.

Text: Monika Hopfensitz
Titelbild: Toa Heftiba / Unsplash