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Wild essen – mal ganz anders

Essbare Wildpflanzen – supergesund und frisch: Im Frühling sprießen sie wieder (fast) überall. Selbst gepflückte Brennnesseln, Holunderblüten oder Giersch warten nur darauf, sich in raffinierte Speisen zu verwandeln. Sammeln Sie mit und probieren Sie unsere Rezepte aus, es lohnt sich.

Wie wäre es mit Lindenblättern als Amuse-Gueule, einer feinen Giersch-Suppe als Vorspeise, zur Hauptspeise würzige Brennnessel-Ravioli und als Dessert noch eine erfrischende Holunderblütentorte? Klingt vielleicht abenteuerlich, ist aber gar nicht so abwegig, wie manch einer denkt. Und vor allem ist es richtig lecker.

Wenn Sie beim Spaziergang durch die frühlingsfrische Natur die Augen aufmachen, entdecken Sie sie an fast jeder Ecke: essbare Wildpflanzen. Sie zögern aber, sie zu pflücken, weil Sie sich nicht auskennen und nicht wissen, wie man die Pflanzen richtig erntet, verarbeitet und zubereitet? Keine Sorge. Hier erfahren Sie, was Sie über die natürlichste und zudem höchst gesunde Nahrungsquelle der Welt wissen müssen. Wer allein aus Unkenntnis auf den Genuss von Wildpflanzen verzichtet, versäumt nämlich etwas. Das sagt auch Birgit Haas. Die zertifizierte Fachberaterin für Selbstversorgung mit essbaren Wildpflanzen und Beraterin für wilde Gartengestaltung hat 2012 eines der ersten Urban Gardening Projekte in Stuttgart gegründet. Regelmäßig bietet sie botanische Sammelspaziergänge an.

 

Vorteile en masse: selbst Wildpflanzen sammeln

Birgit Haas weiß nicht nur ganz genau, welche Planze sie jeweils vor Augen hat, sondern auch, wo und wann man sie am besten pflückt und wie man sie verarbeiten kann. Die Wildpflanzenküche sei ein „regelrechter ‚Joker‘ in unserer täglichen Ernährung“ und bringe gleich mehrere Vorteile mit sich: „Es ist eine archaische und sehr gesunde Ernährungsquelle, da in Wildpflanzen ein noch viel breiter gestreutes Potpourri an Inhaltsstoffen, Vitaminen und Mineralien enthalten ist als in gezüchteten, angebauten Pflanzen.“ Dadurch bekomme das Darmmikrobiom eine deutlich größere Fülle an Nährstoffen. Hinzu kommt: Wildpflanzen wachsen regional, müssen nicht extra bewässert werden und brauchen keine Verpackung, sind also energie-, wasser- und ressourcensparend. Das Selbstsammeln ist kostengünstig und bringt zusätzlich Bewegung an der frischen Luft. Halten Sie also beim nächsten Naturspaziergang doch mal Ausschau nach dem, was jetzt im Mai und Juni sprießt, von Löwenzahntrieben über Giersch, Brennnessel und Gundermann bis zu den jungen Blättern der Linde und süßlich duftenden Holunderblüten.

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Den kompletten, ausführlichen Beitrag mit vielen wissenswerten Hintergundinformationen lesen Sie in unserem Magazin natürlich gesund und munter 03/2025

 

Text: Monika Hopfensitz
Foto: Holunderblütentorte aus „Wildkräuterliebe“, freya Verlag/© Nicole Maurer